Moderation für Events
Darf immer nur vorne die Musik spielen?
Ein voller Veranstaltungssaal. Sagen wir, 250 TeilnehmerInnen.
Das ergibt Daumen mal Pi einen Schatz von rund 5.000 Jahren Lebens- und Berufserfahrung – inklusive aller darin gesammelter Ideen, Know How und Leidenschaften.
Diesen Schatz können Sie klassisch in Sesselreihen still sitzen lassen.
Oder Sie können ihn aktivieren und als lebendige Ressource nutzen, indem Sie die Gäste in aktive Rollen bringen und sie die Veranstaltung mitgestalten lassen.
Ja. Mit professionellem Großgruppen-Design kann man auch mit 250 und mehr Personen interaktiv arbeiten. Wie? Das lesen Sie hier …
Etwas provokant formulierte es mal ein Kongressteilnehmer:
Das Beste an der Veranstaltung, waren für mich eigentlich die Kaffeepausen. Denn da hab ich wirklich gute neue Kontakte geknüpft und konnte meine ganz speziellen Fragen diskutieren.
Bitte, punkten Sie auch weiterhin auf Ihren Veranstaltungen in bewährter Weise mit hochkarätigen Key Notes, kontroversen Panel Talks und Deep-Dive-Master-Classes. Aber nützen Sie als innovative Gastgeber auch die Möglichkeiten, die interaktive Programmelemente bieten!
Wir Menschen kommunizieren und arbeiten heute schon so viel in virtuellen Räumen, da tun uns echte Live-Begegnungen dann wirklich richtig gut!
Grundsätzlich gibt es drei typische Anwendungsbereiche:
(1) Strukturiertes Networking statt Smalltalk:
Immer steht „Networking“ im Programm. Doch meistens bleibt dieses Kontakte-Knüpfen den TeilnehmerInnen selbst überlassen. Und dann steht man erst wieder nur mit jenen Menschen zusammen, die man ohnehin schon kennt.
Es gibt aber immer Personen, die, wenn sie z.B. gerade an einem spannenden Projekt arbeiten oder engagierte Unternehmer sind, großes Interesse daran hätten, neue Kontakte zu knüpfen. Aber nur ganz wenigen liegt es, fremde Leute anzusprechen.
Bauen Sie daher immer wieder kurze Sequenzen mit angeleitetem Networking ein. Das kann ein ganz einfacher Aufruf sein, sich für ein paar Minuten mit jemand zusammenzufinden, den man noch nicht kennt. Oder ein Speed Dating, eine "Elevator-Talk-Battle" oder bewusst gemixte Tisch-Gruppen beim Mittagessen. Der Moderationskreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt – außer, dass es für Zielgruppe und Themen immer stimmig sein sollte.
(2) Ideen und Erfahrungen der Teilnehmenden nützen:
Bei Konferenzen werden oft spannende Projekte präsentiert. Egal in welchem Status ein Projekt ist, es ist immer wertvoll, Menschen zu bitten, mit ihren Erfahrungen und Ideen, vielleicht auch mit Fragen und Bedenken die Gesamtperspektive auf das Projekt zu erweitern. Menschen beteiligen sich gerne. Und dieser Schatz an Schwarmintelligenz wird Ihnen quasi am Silbertablett serviert!
Moderationstechnisch läuft das so:
- Wir definieren, welche konkrete Frage Sie Ihrem Publikum stellen wollen.
- Dann teilen wir die Menschen in arbeitsfähige Kleingruppen.
- Wir bitten die Gruppen, die Erkenntnisse zu dokumentieren.
- Dann schaffen wir Raum, damit im Plenum über die Ergebnisse berichtet werden kann.
Das sind ganz klassische Settings der Großgruppen-Arbeit und finden zum Beispiel auch im bekannten Format des „World Cafés“ Anwendung.
(3) Lassen Sie Ihre Gäste selbst Programm machen:
Entweder können Themenwünsche schon im Vorfeld der Veranstaltung abgefragt werden oder es passiert "real time" vor Ort. Solche Programmpunkte laufen meist unter dem Schlagwort „Open Space“. Diese Sessions können 2 Stunden oder auch einen ganzen Tag dauern.
Das Grundprinzip ist einfach erklärt:
Die TeilnehmerInnen werden eingeladen, eine Fragestellung zu nennen, zu der sie sich mit anderen Menschen austauschen wollen. Dazu wählen sie eine Uhrzeit und einen Ort, also sie definieren, wo und wann sie dies tun wollen. Und schon beginnt die „Open Space“ Konferenz. Alle, die kein Thema eingebracht haben, haben die freie Themenwahl.
Und ja. Ja. Es wird ein bisschen kreatives Chaos entstehen. Und ja, bei manchen Themen werden sehr viele Personen sein, bei anderen wenige. Aber das ist bei Open Space kein Wertmaßstab. Die, die da sind, sind die Richtigen.
Und es wird dabei Schmetterlinge und Hummeln geben. Aber davon erzähle ich Ihnen gerne persönlich.
Was wären die erste Schritte .... ?
Ich stehe jederzeit gerne für ein unverbindliches, kreatives Brainstorming zur Verfügung!
Wir sprechen dabei über Sinn, Ziele und Nutzen Ihres Events, über die Zielgruppe und darüber, welche Programmpunkte bereits fix gesetzt sind und wo es noch Gestaltungsspielraum gibt.
Ich habe immer eine Gesamtdramaturgie im Blick und zeige Ihnen mögliche Formate, Methoden, Zeit-, Raum- und Materialbedarf auf. Davon ausgehend erhalten Sie ein individuelles Angebot.
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Aus meiner langjährigen Erfahrung mit über 100 interaktiven Großveranstaltung möchte ich wirklich dazu ermutigen, Tagungen bunter, lebendiger, mit mehr Dialog und kreativen, inspirierenden Formaten zu realisieren!
Referenzen Moderation Großveranstaltungen:
e-nova Tagungen für Umwelt-, Energie- und Gebäudemanagement, FH Burgenland
Ernährungsrat Wien, Jahrestagung
SoLaKo – Solidarische Landwirtschaftskooperative Jahresklausuren, Steiermark
Klausur der Deutschen Krankenanstalten, Berlin
SPAR Gebietsleitertagung, Schloss Hernstein, NÖ
Hervis Marktleitertagung, Saalfelden
Strategie-Dialog „Zukunft der Bildung“, Krems
Deutsche Telekom Mitarbeiterevent am Wiener Kahlenberg
Österreichisches Rotes Kreuz: Mitarbeiter-Event-Reihe "Aus Liebe zum Menschen"
Kongresse der Eventbranche in Bregenz, Villach und in der Wiener Hofburg
Ärztekongresse an der Medizinischen Universität Wien
Mehr als 40 Personalmanagement-Fachmessen in Köln, Hamburg, Stuttgart, Zürich und Wien
15 Jahre Fachhochschul-Lektorin für Moderation in den Studiengängen Personal- und Wissensmanagement sowie Organisations- und Personalentwicklung